Christopher Linke (SC Potsdam): „Es war sehr hart. Der unebene Untergrund mit Löchern und Bodenwellen war eine Frechheit. Das geht gar nicht. Ich bin zwei-, dreimal richtig umgeknickt. Auch die Spitzkehre auf Kopfsteinpflaster. Eigentlich unmöglich. Die Tausenden, die sich hinter den Zäunen drängelten, das war laut und gigantisch. Da hat man mal gesehen, wie Geher auch geschätzt werden…Ich bin völlig enttäuscht von mir selbst durchs Ziel gegangen. Bin erstmal erschöpft, niedergeschlagen, traurig.“
Leo Köpp (LG Nord Berlin): „Ich ging mein eigenes Tempo, am Ende nah an meiner persönlichen Bestzeit und bin noch total geflasht von der geilen Stimmung. Wie bei der EM in Rom – wo ich mit einer starken Schlussphase noch Achter werden konnte – bin ich auch hier nochmal an den riesigen Pulk rangekommen und habe auf den letzten Kilometern noch einige Athleten wieder eingefangen. So konnte ich mich noch auf Platz 23 vorkämpfen. Ich glaube, ich habe das ganz gut gemacht.“
Saskia Feige (SC DHfK Leipzig): „Ich konnte meine Zeit von der EM in Rom hier noch mal verbessern, trotz der wesentlich härteren Strecke, mit viel bergauf und bergab. Das werte ich als Erfolg. Die Stimmung hier an der Strecke ist einfach unglaublich toll. Freue mich jetzt auf die Staffel nächste Woche.“
Die Ergebnisse
Der Olympiasieger Brian Daniel Pintado aus Ecuador
Männer_20_km_Gehen
Die Olympiasiegerin Jiayu Yang aus China
Frauen–20-km-Gehen