„Ostern so froh wie möglich“: Otmar Seul schickt uns aus seinem Haus an der französischen Mittelmeerküste Grüße aus dem 3. Lockdown. Eine Passionsgeschichte. Und doch kein bisschen lebensmüde.
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche durch des Frühlings holden, belebenden Blick.“ Die eigene Benjeshecke ist prall gefüllt. Der Osterschmuck darf gerne noch bleiben. Der Lenz ist da und auch die Blumen. Balsam für die geschundene Seele.
Sigute Brönnecke schickt uns diese traditionell von ihr handverlesenen Schmuckstücke. Ostern wie das althochdeutsche „Ostara“ (Osten), „Eostre“ oder „Eoastara“, dem angelsächsischen Namen der teutonischen Göttin der Morgenröte, des Frühlings und der Fruchtbarkeit. Zum Fest der Göttin Ostara wurde die frische, grünende Erde und die Liebe (Morgenröte) gefeiert. Dazu wurden als Opferbrauch Eier vergraben, verschenkt und gegessen. Das heidnische Fest wurde wie andere germanische Festtage mit christlichem Gewand ummantelt.
Und vor dem Tor den Osterspaziergang nicht vergessen. Oder lieber gleich gehsportliches Training.
Hier im Britzer Garten. Wettkampfpiste zu den „Offenen Berlin-Brandenburgischen Meisterschaften im Straßengehen“ am 20. Juni.
Unser Baumpate blickt allerdings noch sorgenvoll: Die Pandemie hält uns den Spiegel vor.
Bei diesem Krisenmanagement von Wellenbrecher-, Brücken- und sonstigen Marketing-Lockdowns kann einem ja auch angst und bange werden. Das zweite Osterfest während der Pandemie, inzwischen mutiert zur Gefahr einer Dauerwelle. Lieber nicht.
Ostern ist im Jahreskalender eine Zäsur. Nehmen wir es als Fest der Hoffnung und der Hoffnungswege. Diese Wege entstehen durch Handeln, durch Gehen, auch sportliches Gehen. Wir haben Ziele und Pläne und wir als GSN sagen keine Wettkämpfe der Masters-Geherpokal-Saison ab. Das menschlich Vernünftige und sportlich Machbare wird sich durchsetzen. Darauf bauen wir. Wir sind nicht allein, wir trainieren weiter und wir sehen uns am Start. Balde.